Kieferorthopädie für Kinder und Jugendliche
Bei Kindern und Jugendlichen unterscheidet man zwischen Frühbehandlung und anschließender Jugendbehandlung.
Die kieferorthopädische Frühbehandlung behebt Veränderungen am Gebiss schon im frühen Lebensalter und dauert etwa 1,5 Jahre. Dabei können ein ausgeprägtes Kinn oder unnatürlich vorstehende Schneidezähne erfolgreich behandelt werden.
Die Behandlung für Kinder und Jugendliche befasst sich mit wachstumsbedingten Fehlstellungen und hilft dem Gebiss, sich formschön und ganzheitlich zu entwickeln. Welche Geräte dabei zum Einsatz kommen, legen wir individuell in einem Behandlungsplan fest, den wir mit den Eltern und Patienten vorab besprechen.
Kieferorthopädie für Erwachsene
Bei Erwachsenen werden häufig kieferorthopädische Techniken angewandt, um eine korrekte Versorgung mit Zahnersatz zu ermöglichen oder um eine Fehlstellung der vorderen Zähne im Oberkiefer und/oder Unterkiefer zu korrigieren.
Vor jeder Behandlung wird in einem Beratungsgespräch das Behandlungsziel festgelegt. Bezogen auf die jeweilige Problemstellung wird die für Sie bestmögliche Behandlungstechnik gewählt.
Klassische Kieferorthopädie
Herausnehmbare Geräte sind vom Patienten nach unseren Anweisungen zu tragen und werden meist im Wechselgebiss eingesetzt. Dabei dienen die aktiven Platten dazu, den Zahndurchbruch zu steuern oder die Zahnbögen zu verbreitern.
Bei den sogenannten funktionskieferorthopädischen Geräten (z.B. Aktivator, Bionator, Twin-Block) handelt es sich um abnehmbare Zahnspangen für beide Kiefer, die in der Wachstumsphase zur Bisslageeinstellung sinnvoll sein können.
Festsitzende Zahnspangen bestehen aus Metall oder Kristall und sind an den Zahnaußenflächen (sichtbar) oder Zahninnenflächen (unsichtbar) adhäsiv angebracht. Diese sogenannten Brackets dienen als Halterung und Führung für die Drahtbögen, die durch einen leichten, kontinuierlichen Druck die Zähne sehr präzise dreidimensional ausrichten.